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10 WIE EIN WÄRTER IM GEFÄNGNIS

  • Autorenbild: Thomas Holberg
    Thomas Holberg
  • 3. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Nov.


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10 WIE EIN WÄRTER IM GEFÄNGNIS


Im zweiten Halbjahr 2023 existierte wie geschildert kein Sportlehrer mehr in der S01, nur noch ein Lückenbüßer ohne Facultas, eine Person ohne jegliche Ausbildung für diesen „Beruf“. Überhaupt flicken schon lange unzählige Schulen ihre verheerenden Personallücken mit Arbeitskräften, die zwar jenseits der Vorschriften sind, aber in der Not trotzdem verpflichtet werden. (Und selbst mit ihnen bleiben massenhaft Stellen unbesetzt.)  

Info:

Im Schuljahr 23/24 besaßen rund 10 Prozent (!!!) der Unterrichtenden keine anerkannte Lehramtsprüfung. Als Zahl geschrieben sind über 77.000 Aushilfen im Einsatz. Mehrere von ihnen landeten bei uns. Einer von diesen Kollegen verwandelte sich in null Komma nichts, also schneller als man denken kann, zum „Prügelknaben“. Die Schüler hatten ihm das Leben dermaßen zur Hölle gemacht, sodass er nervlich komplett zum Wrack geworden ist, sodass er kaum noch erschienen ist, vielleicht einmal pro Woche, ich glaube montags. Du möchtest mal eine Survival-Erfahrung machen? Dann bewirb dich noch morgen, es gibt immer freie Stellen, frei geworden durch Kapitulationen infolge der politisch bedingten Debakel.

Anteil von Quer- und Seiteneinsteigern … gestiegen

Im Schuljahr 15/16 lag ihr Anteil … bei 4,5 Prozent.

Im Schuljahr 23/24 lag ihr Anteil … bei 10,5 Prozent.

Das ist eine Verdoppelung seit 2015,

seit dem Beginn der irregulären Praktiken bzgl. Inklusion und Integration an Schulen.

(„Wir schaffen das.“)

Mit meiner dritten Facultas kam ich auch für den Sportunterricht in Frage. Bei einer der heiklen Klassen eskalierten schnell die typischen Probleme, insbesondere das Klauen fremder Sachen in den Umkleideräumen, das schreckliche Beleidigen und das üble Randalieren.

Etliche diesbezügliche Maßnahmen wollten einfach nicht fruchten und spätestens als Eltern mir die Schuld zuschoben, brauchte es ein rigoroses Vorgehen. Ab dem Tag X musste jede Mädchen- und Jungengruppe erst vor den verschlossenen Kabinentüren so lange warten, bis im Grunde alle Schüler angekommen sein sollten. Dann schloss ich die Eingangstüren auf, ließ die Gruppen eintreten und schloss wieder ab. Während des Umkleidens hatten von mir beauftragte „Aufseher“ zu protokollieren, falls wieder jemand verbotene Dinge anstellt. Nach etwa 10 Minuten öffnete ich die Ausgangstüren der Kabinen, bat alle Personen rauszugehen und schloss auch diese Türen wieder zu. Das Verschließen der Ein- und Ausgangstüren musste deshalb sein, weil während des Unterrichts immer wieder gewisse Schüler verschwanden, gerne zum Hauptportal, um fremde Personen einzuschleusen, die dann überall rumschlichen und in die Umkleiden eindringen wollten. Aber das hier Dargelegte spiegelt lediglich einen Ausschnitt aller Schwierigkeiten wider und ist nervlich nicht dauerhaft zu verkraften...





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Die Wahrheit über unser Schulsystem darf nicht länger verschwiegen werden

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