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Kontra dem Ministerium

Desaster an tausenden Schulen
Mehr als Staatsversagen Artikel 24



Meine Zeit in einer anderen Welt (1994-2000)
Einsatz an einem Sprachengymnasium in Bulgarien
Sprachdiplomzentrum: Mithilfe meiner maßgeblichen Aktivitäten konnte das Sprachengymnasium Lowetsch zu einem Sprachdiplomzentrum ausgebaut und in Gang gesetzt werden. Dies gelang durch die ständige Zusammenarbeit mit der deutschen und bulgarischen Botschaft, mit dem bulgarischen Bildungsministerium, mit der regionalen Schulbehörde, mit der Fachberatung Deutsch in Sofia, mit Architekturbüros und mit diversen Sponsoren, darunter der Honorarkonsul für Bulgarien Herr Feldhege, der Rotary-Club in Essen, das Deutsch-Bulgarische Forum und Rektoren der Partnerschulen in Deutschland.
Chemieabteilung: Unter meiner Leitung im Fachbereich Chemie wurde das Labor komplett neu her- und eingerichtet. Die finanzielle Misere des Landes hatte hier ruinöse Zustände entstehen lassen, die sich Menschen im Westen kaum vorstellen können.
Schüleraustausche: 6 Jahre lang übernahm ich vielfältige Aufgaben bzgl. der Schüleraustausche mit drei Partnerschulen in Deutschland und zwar mit der Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt, mit dem Heinrich-Mann-Gymnasium in Erfurt und mit einer Bayerischen Schule in Friesenried.
Konzepte: Als Chemie- und Biologielehrer arbeitete ich kontinuierlich detaillierte Konzepte aus. Diese in Bulgarien begonnene Tätigkeit setzte ich später in Deutschland fort. Meine zunehmend erstellten Lehrerbände ließ ich ab 2004 (u. a.) vom Park Körner Verlag veröffentlichen, wie folgende Webseite zeigt:

Schock
Für meinen Auslandseinsatz gab es im Vorfeld Seminare, die mich und weitere Aspiranten über diverse „Probleme“ in Bulgarien informierten. Was uns dann tatsächlich erwartete übertraf jedoch alle Bedenken.
Das Land befand sich im Würgegriff der Mafia, die quasi nach Belieben ihr Unwesen treiben konnte. Ihre Drahtzieher hatten in der Politik, im Polizeiapparat und in der Justiz bedeutsame Weichen stellen können. Auf diese Weise wurde u. a. die Schutzgelderpressung staatlich genehmigt: An jeder Tür von jedem Geschäft befand sich ein Schild, das erkennen ließ, welcher Mafia-Clan dort Zahlungen erhält und deshalb schützt.
Ohne diesen Schutz ging es nicht, denn sonst folgte schnell ein Brandanschlag oder etwas ähnlich Schlimmes. Die Bezeichnungen führender Gruppierungen lauteten WIS, SIC, TIM, Krone Ins., 777, EPM, Vitosha-7, Apollo, Atlas, Fortuna, Zora Ins., Jupiter, Bul Ins., DIK, Ippon-1 usw. In der Summe beschäftigten sie viele Tausende Schergen, keine Region war frei von deren Herrschaft. Und wer mit dem Auto irgendwo herfuhr, sollte gut sichtbar ein Emblem auf seiner Frontscheibe geklebt haben, das wiederum zeigte, welchem Teufel man sich unterwarf.
Wie auch immer, von unserer aus Deutschland abgesandten Truppe wurden mehrfach Kollegen rabiat angegriffen, entweder um sie auszurauben oder ihre Wagen zu entreißen...
Außerdem begab sich jeder in Gefahr, der für bestimmte Zwecke eine größere Summe Geld von der Bank abhob, weil das nicht unbemerkt blieb, in dem Überwachungsstaat, in dem nichts geheim blieb, auch nicht was man per Telefon mit anderen besprach. Trotz allem bin ich nicht geflüchtet und habe für deutsche Interessen weiter meinen Hals riskiert.

Politik-Fiasko
Bei den permanenten Kämpfen der Mafiagruppen um Territorien und „Geschäftsfelder“ wurden immer wieder verhasste Gegner ausgeschaltet, sei es durch eigene Killer oder durch Auftragsmörder, ggf. durch russische Ex-Soldaten. Ebenfalls beförderte man auch Politiker oder Wirtschaftsbosse ins Jenseits, wenn sie für anvisierte Ziele im Wege standen.
Schließlich schnellte die Zahl der Reichen gewaltig nach oben, da etliche Syndikate dank ihrer Staatsämter das Finanzsystem manipulierten und für sich nutzbar machten. So flossen bspw. gigantische Summen aus der Staatskasse als Kredite zu Betrieben, um sie scheinbar zu unterstützen. Doch deren Manager leiteten diese Gelder vielfach zu Gruppierungen ins Ausland und setzten sich dann ab. Ähnliches passierte, als man neben den staatlichen Banken auch Privatbanken gründen ließ.
Letztendlich führte die Summe aller Verbrechen zu einer katastrophalen Wirtschafts- und Finanzkrise. Der durchschnittliche Lohn der arbeitenden Bürger knallte auf etwa umgerechnet 20 bis 30 Euro runter. Infolgedessen starben tausende Menschen entweder durch Hunger oder durch Kälte im Winter… Infolgedessen kam es zur Rebellion, zum Kampf gegen die korrupte Regierung…
Wen die Themen Politik, Verbrechen, Psychologie ... interessieren sollte, hier wäre mein Buch darüber, ein Tatsachenroman.















